Biogasanlage
Inbetriebnahme der Biogasanlage im Januar 2009
Beim Bau unserer Biogasanlage wurde besonderer Wert auf die Integration in die Landschaft gelegt. So wurden die fast neun Meter hohen Behälter etwa vier Meter in den Boden eingegraben und zusätzlich mit einer Holzfassade versehen
In unserer Biogasanlage werden nachwachsende Rohstoffe wie Maissilage, Gras aber auch Mist und Gülle eingesetzt, um daraus Biogas zu erzeugen. Dieses Biogas findet nur zu einem kleinen Teil in der Anlage selbst Verwendung. Der Großteil wird über zwei Gasleitungen in das Friedensschulzentrum nach Schmiden und in die Sporthalle Schillerschule nach Oeffingen transportiert. Dort befinden sich jeweils Blockheizkraftwerke, die das Biogas in Strom und Wärme umwandeln. Durch den Einsatz von Biogas werden fossile Brennstoffe reduziert.
CO2-Vermeidung für den Klimaschutz
Der gesamte Prozess der Biogaserzeugung und Verwertung ist nahezu CO2-neutral. Beim Aufwuchs nimmt die Pflanze CO2 aus der Atmosphäre auf und bindet es im Zellmaterial. Bei der Verbrennung des Biogases wird dieses CO2 in die Atmosphäre abgegeben, so dass sich hier ein Kreislauf aus CO2-Bindung und CO2-Freisetzung bildet. Der Teil der Pflanze, der nicht in Biogas verwandelt wird, steht als hochwertiger, geruchsarmer Dünger den Landwirten zur Verfügung.
Durch die Biogasanlage der Stadtwerke Fellbach werden jährlich voraussichtlich etwa 1.340 Tonnen CO2 vermieden. Die Biogasanlage stellt nach dem Windpark das größte Einzelprojekt zur CO2-Vermeidung im Rahmen des Klimaschutzkonzeptes dar.
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Jan Durchdewald
Vertrieb
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